Konzerte
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Violoncello – Senja Rummukainen
Dirigent: Charles Olivieri-Munroe
Giuseppe Verdi: Ouvertüre zur Oper „La forza del destino“ (Die Macht des Schicksals)
Ottorino Respighi: Adagio con variazioni für Violoncello und Orchester
Luigi Boccherini: Konzert für Violoncello Nr. 9 B-Dur G 482
Ottorino Respighi: „Pini di Roma“ – Sinfonische Dichtung aus dem Zyklus „Trilogia romana“
Italien ist das Land der Oper und des klassischen Concertos – kaum ein Volk identifiziert sich derart begeistert mit seinen Komponisten aus vergangenen Jahrhunderten. Von Kindesbeinen an singt und tanzt man auf den zahlreichen Festen im Sommer unter freiem Himmel und geht regelmäßig in die städtische Oper. Vielleicht auch deshalb, weil die italienische Sprache mit ihrem Vokalreichtum so gut singbar und melodiös ist...? Eines ist jedoch sicher: Aus der traditionsreichen Affinität zu harmonischen Klängen heraus entstand eine generationenübergreifende Kultur, die reich an Musikalität, Temperament und leidenschaftlichem Pathos ist. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise durch Italiens Musikgeschichte und schlagen die Brücke zwischen Vorklassik und der neueren italienischen Moderne.
Luigi Boccherini war nach Antonio Vivaldi einer der prägendsten Vertreter der italienischen Instrumentalmusik des 18. Jahrhunderts: Seine musikalische Kompositionssprache ist ebenso kraftvoll, eigenständig und originell, wie jene von Joseph Haydn oder Wolfgang Amadeus Mozart. Als Komponist wie auch als Cello-Virtuose war er fest in der italienischen Streicher-Tradition und Belcanto-Kantabilität verwurzelt.
„La forza del destino“ – eine Oper von Giuseppe Verdi, so aktuell und so beklemmend wie die gesellschaftspolitischen Realitäten der Gegenwart. Bereits die „Schicksalsschläge“ während der Ouvertüre lassen keinen Zweifel an der inhaltlichen Drastik dieses Opern-Thrillers, an dessen Ende das Schicksal seine unerbittliche Macht ausspielt.
Ottorino Respighi war ein hochangesehener Komponist der neueren italienischen Moderne, der nicht nur Instrumentalmusik, sondern auch Opern und Ballette zu Papier brachte – er litt aber stets darunter, dass er zwar einerseits uneingeschränkt als begnadeter Orchestrator und Instrumentator verehrt wurde, dass seine Kompositionen andererseits aber nicht jene große Popularität erreichten, die ihnen eigentlich zustehen müsste. Die Sinfonischen Dichtungen seiner „Trilogia romana“, die sich mit den Brunnen, Pinien und Festlichkeiten von Rom beschäftigen, wurden jedoch weit über die Grenzen Italiens hinaus bekannt und haben seinen Namen unsterblich gemacht.
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